27 April 2007

1. Mai: Von Chicago in den EN-Kreis – Geschichte eines Feiertages

Die multikulturellen Teilnehmer am Projekt Radio unit(ed) befassen sich in ihrer zweiten Sendung mit Geschichte und Geschichten zum 1. Mai. Migrantinnen und Migranten haben zum „Tag der Arbeit“ recherchiert. Die Ergebnisse präsentiert Radio unit(ed) in der Sendung am Dienstag, 1. Mai 2007, abweichend vom festen Sendetermin aufgrund des Feiertages schon ab 18:00 Uhr im Bürgerfunk auf der Frequenz von Radio EN. Dabei geht es um die - weitgehend unbekannte - Entstehung des Feiertages und seine unterschiedlichen Bedeutungen. Die Redaktion von Radio unit(ed) war zu Umfragen auf der Straße unterwegs und hat das Wissen der Bevölkerung auf die Probe gestellt. Ergebnis: Der 1. Mai ist ein Feiertag mit Aufklärungsbedarf.

Die Redakteure des Radio unit(ed)-Teams schaffen Klarheit. Die Themen reichen von den Ursprüngen des Feiertages über kuriose Sitten und Bräuche bis zu Feiern in andern Ländern und der Erkenntnis, dass der Frühling eigentlich erst am 1. Mai beginnt. Außerdem befasst sich Radio unit(ed) mit der Frage, ob der „Tag der Arbeit“ angesichts der aktuellen Lage zeitgemäß in „Tag der Arbeitslosigkeit“ umbenannt werden müsse. Damit zeigen die Migrantinnen und Migranten des Redaktions-Teams neben dem Interesse an gesellschaftlichen Themen auch Humor.

Radio unit(ed) ist ein Qualifizierungsprojekt der Volkshochschule Witten | Wetter | Herdecke in Kooperation mit der WERK°STADT, gefördert von der JobAgentur EN. Kern des innovativen Projektes ist eine regelmäßige Radiosendung. Sie wird vierzehntägig dienstags um 19:00 Uhr im Bürgerfunk von Radio EN ausgestrahlt und technisch vom RuhrstadtStudio Witten unterstützt. Das Redaktionsteam bilden Migrantinnen und Migranten, die für den Einstieg in das Berufsleben qualifiziert werden. Über den Zeitraum eines Jahres werden sie im Projekt Radio unit(ed) individuell gefördert, um den jetzigen ALG II-Empfängern berufliche Perspektiven zu geben. Parallel zur Radioarbeit gehören Sprachkurse und –training sowie begleitende Praktika und berufsfördernde Maßnahmen zu dem innovativen Qualifizierungsprojekt.

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